Den Stress zu Weihnachten meistern

Hier einige Tipps, wie Du den jährlichen Stress zu Weihnachten besser meistern kannst. 

  1. Schlafe erholsam

Kriegst Du im Weihnachtsstress kein Auge zu?
– Trinke ein Glas warme Milch mit Honig, spritze Kamillenöl aufs Kopfkissen, das beruhigt.

– Entferne elektrische Geräte aus dem Schlafzimmer, die stören den Schlaf.

  1. Weniger Weihnachtsdeko ist mehr

Dekoration zu Weihnachten kann sehr üppig und überall sein, sie mag hübsch und stimmungsvoll sein, sie ist aber absolut keine Notwendigkeit.

Und wenn Du dennoch gerne weihnachtlich dekorierst, dann kaufe preisgünstige Schmuckartikel in einem Discounter oder Dekoladen, denn Du kannst dabei viel sparen

Es geht auch mit schlichter und selbstgemachter Weihnachtsdeko, z.B. aus Naturmaterial. Und sogar für den klassischen Weihnachts-Tannenbaum gibt es heute gute Alternativen. 

  1. Halte Ruhe in der Mittagspause ein

Auch in den meisten Betrieben und Verwaltungen herrscht im Dezember Jahresendstress.
Mache nicht den Fehler, den ganzen Tag durchzupowern.
Gönne Dir ganz bewußt eine Pause. Schon 10 bis 30 Minuten Ruhe in der Mittagspause bauen Stresshormone ab.

  1. Plane die Einkäufe

Bloß nicht kopflos ins Getümmel zur Weihnachtszeit stürzen. Lieber einen Plan aufstellen: Was mußt Du unbedingt vor Weihnachten erledigt haben? Welche Einladungen und Pflichttermine stehen an? Alles aufschreiben und systematisch abarbeiten.

  1. Belohne Dich selbst

Bis zum Fest ist es vielleicht noch hin. Nikolaus oder der Besuch des Weihnachtsmarketes sind gute Gelegenheiten, sich schon mal vor Weihnachten zu belohnen und sich etwas zu gönnen. 

  1. Halte Dich bei Weihnachtsfeiern zurück

Setze Dir bewußt Limits bei Alkohol, Zigaretten und Endzeit, wenn es an die Weihnachtsfeiern geht. Schaffe bewußt Klarheit durch mentales Stoppen, wenn sich vor lauter Trubel alles dreht: Hinsetzen, tief durchatmen und in Gedanken an einen schönen Ort reisen. 

  1. Entspanne täglich

Der etwas andere Adventskalender: Während Du eine Tasse Tee trinkst, schreibe jeden Tag einen anderen, ganz persönlichen Stress-Killer auf einen Zettel und stecke diesen in einen Beutel.

  1. Einladung nach Hause statt Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmärkte können wunderschön, stimmungsvoll und gemütlich sein, aber oft auch überfüllt, kitschig und wenig weihnachtlich.

Ein Glühweinabend mit guten Freunden zu Hause bei Dir kann dagegen deutlich entspannter und lockerer sein, als das Gedränge mit billigem Alkohol in Pappbechern und bei der Kälte draußen langsam die Zehen nicht mehr zu spüren. 

  1. Übe kurz entspannen

Auf den Rücken legen, Hände auf den Bauch, Fingerspitzen aneinander. Tief einatmen, bis sich die Finger nicht mehr berühren. Langsam ausatmen. Fünfmal wiederholen. 

  1. Gehe ins Helle

Licht heitert auf und tut der Seele gut. Helligkeit verhindert, dass der Körper zu viel vom Schlafhormon Melatonin produziert, das uns träge und melancholisch macht. Bei Sonnenschein im Dezember nicht sofort die dunkle Brille herausholen. Lasse Licht in Deine Seele. Zünde abends Kerzen an. Je mehr, desto besser. Sie hellen die Stimmung auf, erhöhen den Serotonin-Spiegel. 

  1. Vermeide Reisestress

Sehr viel Stress kann man sich ersparen, wenn man auf die oft übliche „Deutschlandtournee zu Weihnachten“ verzichtet. Heiligabend bei den Eltern des Partners in Kiel, am ersten Feiertag bei den eigenen Eltern in München. Das ist anstrengend. Deshalb vereinbare eine Regel: In Jahren mit gerader Zahl zur Verwandtschaft des Partners, ungerade Jahre wird bei der eigenen Familie gefeiert. 

  1. Brich aus dem Geschenke-Kreislauf aus

Viel Stress kann vermieden werden, indem man sich klar über die Geschenke redet. Erkläre Deinen Verwandten und Freunden ausdrücklich,

  • entweder, daß Du keine Geschenke möchtest und vielleicht auch warum,
  • oder sag ihnen konkret, was Du Dir wünschst, worüber Du Dich freuen würdest.

Das bedeutet weniger Streß auch für die Schenkenden.

  1. Lache viel

Das bestes Rezept gegen stressbedingt hängende Mundwinkel ist Lachen. Eine Minute ist so erfrischend wie 45 Minuten Entspannungstraining. Lache viel! 

   14. Koche gemeinsam

Vor allem, wenn die Verwandtschaft ihren Besuch zu Weihnachten angesagt hat, sollte die Küche von der ganzen Familie bevölkert werden. So lastet das Kochen und Backen nicht allein auf Deinen Schultern. 

  1. Sei nicht immer perfekt

Du strebst das perfekte Weihnachtsfest an: für jeden das passende Geschenk, nur strahlende Gesichter? Das ist Stress pur. Deshalb gönne Dir bewußt einen unperfekten Tag: Bluse und Hemd bleiben ungebügelt, lasse Arbeit im Büro liegen (nicht mit nach Hause nehmen). Und gekocht wird auch nicht, stattdessen gehst Du in ein Restaurant lecker Essen. 

  1. Mache ein Geschenk für alle

Die Geschenke für den engsten Kreis hast Du schon besorgt. Aber was ist mit den guten Bekannten und Nachbarn, denen Du auch was zukommen lassen willst? Am praktischsten ist dann, wenn Du ein Präsent aussuchst, das für alle passt, etwa eine feine Duftkerze. (Da bekommst Du vielleicht sogar Mengenrabatt.) 

  1. Pausiere unter der Tanne

Dem großen Theater unter’m Weihnachtsbaum solltest Du vorbeugen. Plane deshalb Pausen ein. Drei Tage auf einem Haufen im Wohnzimmer glucken, das hält keiner durch. Treffe Absprachen mit Deinen Weihnachtsgästen, was gemeinsam, was alleine gemacht werden soll. 

  1. Verbreite Freude

Wichtig ist, daß Du Dich auch mental auf Weihnachten einstellst. Das heißt, Du solltest überall erzählen, wie sehr Du Dich auf das Fest freust. Es ist erwiesen, dass durch die Kraft der Suggestion die Gedanken dann zur Realität werden. Und Du steckst andere mit Deiner Vorfreude an und sie werden selbst ganz fröhlich.

  1. Schenke Zeit

Viele Menschen wünschen sich heute für sich selbst und für das Zusammensein mit anderen (Familie, Freunde) mehr Zeit. Deshalb ist es ein wertvolles Geschenk, daß Du für den Advent oder für Weihnachten Dir Deine Zeit nimmst bzw. organisierst und anderen einfach genügend Zeit schenkst – den Kindern, dem Partner, dem Freund. Vielleicht genügt es dabei, einfach still beieinander zu sein (vielleicht bei einem Spazierganz in der Natur), oder ausführlich und in Ruhe miteinander zu reden, oder gemeinsam etwas Schönes und Interessantes zu gestalten oder zu erleben.

  1. Feiere draußen

Feiere den vierten Advent mit Freunden doch draußen. Glühwein und Würstchen sind die idealen Stimmungsmacher. Warm einpacken uns auf’s Eis. Bewegung und Sport sorgen zudem für Endorphine und machen glücklich. 

  1. Schaffe eine Pufferzone am Heiligabend

Wenn Du alles geschafft und vorbereitet hast, alles verpackt und alles erledigt ist, kommt erstmal keine besinnliche Stimmung an Heiligabend auf. Um vom Stress runterzukommen, solltest Du eine Pufferzone am Vormittag oder Nachmittag einplanen. Das kann zum Beispiel Zeit zum gemütlichen Spaziergang sein.