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Typische Widerstände

Typische Widerstände gegen Änderungen

Schwierigkeit, BehinderungErschwernisHandikapHemmnisHemmklotzHemmschuhHindernisHürdeKlippeProblemWiderstand

Viele Menschen sind in ihren Gewohnheiten und (Gedanken-)Mustern gefangen

Änderungs-Widerstände von außen

  • keine sorgfältige Analyse der IST-Situation
  • fixfertiges, „Standardprogramm“ übernehmen, das nicht zur Situation im Betrieb passt
  • schlechte Kommunikation und Misstrauen im Unternehmen
  • Unverbindlichkeit des Unternehmens und seiner Führungskräfte
  • fehlende personelle, zeitliche oder finanzielle Ressourcen
  • Zwang zur Teilnahme an Interventionen (z.B. Stresskurse)
  • fehlende Partizipation der Mitarbeitenden
  • träge, nicht veränderungsfreundliche Betriebskultur
  • fehlendes Durchhaltevermögen der Verantwortlichen und Führungskräfte
  • Individualisierung von Problemen (Suche nach Schuldigen)

Innere Widerstände

  • zu wenig Kraft oder Mut, selbst aktiv zu werden
  • pessimistische Einstellung (ich kann ja sowieso nichts ändern)
  • Angst vor Konflikten und Auseinandersetzungen
  • Zu optimistische Selbsteinschätzung (ich mache das mit „links“)
  • voreiliges Nachlassen der Bemühungen, bevor die Massnahmen gegriffen haben

Es gibt verschiedene Massnahmen, um Stolpersteine und Widerstände zu überwinden. Als wichtigste Erfolgsfaktoren dafür gelten:

  • Förderung eines gemeinsamen Engagements aller Beteiligten: Management, Führungskräfte und Mitarbeitende
  • Integration der Umsetzung in den Alltag und in das operative Geschäft
  • Stufengerechte, regelmässige und transparente Information über den Projektverlauf
  • Schulung interner Personen, die den Prozess begleiten und langfristig im Betrieb verankern
  • Förderung der Vernetzung und des Austauschs über die Grenzen von Teams und Abteilungen hinweg
  • Unterstützung durch externe Beratende, um blinde Flecken aufzuzeigen

Die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Stressprävention sind:

  • Massnahmen und deren Umsetzung müssen zu Kultur und Strategie des Betriebs passen und für die Mitarbeitenden glaubwürdig sein
  • Sicherstellung des Commitments der Entscheidungsträger im Unternehmen mit den Zielen der Stressprävention, Wille, etwas zu verändern
  • Auswahl des geeigneten Zeitpunktes für die Umsetzung der Massnahmen
  • Planung der Stressprävention und längerfristiges Engagement

Ressourcen

Was erleichtert den Ausstieg aus dem Stress?