Die Dynamind-Technik (DMT): Einfache Schritte zur Heilung
THE DYNAMIND TECHNIQUE (a.k.a. „Help Yourself with Dynamind“)
is provided for free distribution by The Aloha Project.
DIE DYNAMIND ANLEITUNG (Deutsche Version)
alias Hilf Dir selbst mit Dynamind
von Serge Kahili King
aus dem Englischen übertragen von Philip Meyer
Die Dynamind Technik
Sechs einfache Schritte
- Wähle ein körperliches, emotionales oder psychisches Problem, an dem Du arbeiten möchtest.
Eruiere zuerst die Stärke deines Problems auf einer Skala von 0 bis 10. Beispiel: „Mein Kopfweh belastet mich mit einer Stärke von 8.“ - Halte dann deine Hände vor dir so zusammen, dass die beiden Daumen und die beiden Zeigefinger ein Dreieck formen und sich auch alle anderen Fingerspitzen berühren.
- Sage (laut oder leise, besser aber laut) vor dich hin:
“ Ich habe ein Problem mit…“
„Ich habe ein Problem mit…, und das kann sich ändern!“
“ Ich habe ein Problem mit…, und dieses Problem wird jetzt verschwinden!“ - Dann klopfe jeweils sieben Mal mit zwei oder drei Fingern einer Hand
– auf dein Brustbein
– auf die Flächen zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger jeder Hand
– auf den etwas vorstehenden Wirbelknochen an der Basis deines Genicks - Atme nun tief ein und konzentriere sich dabei auf den Scheitelpunkt auf deinem Kopf.
Atme dann tief aus und konzentriere dich dabei auf alle deine Zehen. - Nun sage erneut laut, wie stark dich das Problem (von 0-10) noch belastet.
Wiederhole die Übungen beliebig oft, bis die Probleme verschwunden sind. Mach aber immer eine Pause zwischen den Runden.
Was ist Dynamind?
Die Dynamind Technik oder DMT ist eine sichere, einfache, schnelle und wirkungsvolle Heilungsmethode, die auf einer speziellen Mischung aus Wörtern, Berührung, Atemtechnik und – manchmal – Imagination beruht. Sie wurde so entwickelt, dass die meisten Menschen sie selbst anwenden können. Viele Probleme können damit meist in weniger als einer Stunde behoben werden. Sie kann auch in Kombination mit anderen Heilmethoden angewandt werden, um allen Menschen zu helfen, egal in welchem Zustand sie sich befinden.
Jede Heilung kommt aus einem selbst heraus. DMT selbst kann nicht heilen, aber sie hilft, den Kopf und den Körper so vorzubereiten, dass Heilungsprozesse einfacher und schneller eingeleitet werden. Die Technik war bereits bei der Heilung von vielen körperlichen, geistigen und emotionalen Krankheiten sehr wirkungsvoll. Ihre Wirksamkeit wird Tag für Tag von vielen Therapeuten auf der ganzen Welt auf weitere Krankheiten getestet.
DMT kann alleine angewandt werden oder gemeinsam mit anderen schulmedizinischen, alternativen oder komplementären Heilverfahren. Sie kann sowohl an Kindern wie auch an Erwachsenen praktiziert werden und wurde auch bereits erfolgreich bei der Heilung von Tieren angewandt.
Die Dynamind Technik kann man einfach erlernen und anwenden. Man muss kein neues Glaubenssystem und keine neue Philosophie annehmen, damit sie funktioniert. Sie funktioniert sogar, wenn sie nicht daran glauben. Eine negative Einstellung dazu kann jedoch den Heilungserfolg schmälern. Man kann sie an sich selbst, an Familienmitgliedern und Freunden oder an anderen Menschen ausprobieren, die Hilfe benötigen.
Wie funktioniert DMT?
Die Wirkung der Dynamind Technik basiert auf der Theorie, dass alle körperlichen, geistigen und emotionalen Probleme auf zu viel Spannung im Körper zurückzuführen sind. Die Theorie geht davon aus, dass diese Spannung in verschiedenen Schichten auftritt, mit zentralen Punkten, die spezifische Symptome hervorrufen. Die Heilung setzt ein, wenn die Spannungsschichten entlastet werden.
Die Theorie besagt auch, dass der Körper, wenn er in einem Zustand dynamischer Verspannung ist – einer Art wellenartigem Zyklus von Spannung und Entspannung – sich sofort und automatisch in den Heilungsmodus versetzt, wenn eine unerwartete Stressituation eintritt. Solange dieser dynamische Zustand aufrecht erhalten wird, wird Heilung sehr schnell eintreten. Im selben dynamischen Status wird sich auch der Kopf schnell von Stresssituationen erholen und emotionale Aufregung wird nur leicht und kurz auftreten.
Wenn der Körper allerdings ein einem Zustand statischer Verspannung ist – einem Wände-aufbauenden Zyklus, in dem zunehmend Widerstand gebildet wird – wird der Heilungsprozess verhindert. Krankheit, Fehlfunktionen, Verwirrung, negative Gedanken, Wut und Angst können sich ausbreiten. Jede Methode, die den Körper aus dem Zustand der statischen Spannung in jenen der dynamischen Spannung bringen kann, wird die natürlichen Heilkräfte freisetzen oder ankurbeln.
Man muss diese Theorie nicht annehmen, um DMT wirkungsvoll einsetzen zu können.
Warum funktioniert DMT?
Jeder Teil der Dynamind Technik ist für sich selbst eine eigene Heiltechnik. Diese Techniken stammen aus der alten hawaiianischen Tradition, können aber in ähnlicher Form in vielen anderen Teilen der Welt gefunden werden. Die vereinigte Kraft all dieser Techniken ist die Ursache dafür, dass man mit DMT auf fast unglaubliche Weise sehr schnelle Resultate erzielen kann.
Die Handstellung
Die Dynamind Technik beginnt damit, dass man die Hände so zusammenführt, dass sich nur die Fingerspitzen berühren – wie wenn man darin eine kleine Weltkugel festhalten wollte. Diese Position wird in gewissen Meditationstechniken verwendet, um zusätzliche Entspannung zu erreichen. Sie dient zudem als unterbewusstes Signal, dass der Heilungsprozess nun beginnt. Während der Therapie wird diese Handposition aufrechterhalten, und wird nur kurzzeitig aufgelöst, wenn man die Berührungselemente an sich selbst ausführt.
Die Aussage
Die Dynamind-Aussage, die aus drei Teilen zusammengesetzt ist, ist weder eine Affirmation noch ein Begehren. Vielmehr wird das Problem anerkannt, eine Erwartung wird ausgesprochen und ein Befehl ausgegeben. Wir wollen die Aussage genauer untersuchen:
„Ich habe ein Problem…“ Damit akzeptieren wir, dass es ein Problem gibt. Am besten funktioniert es, wenn wir klar und deutlich die Art des Symptoms, seine Stärke, den Ort und das Gefühl, das es auslöst beschreiben. Aber auch eine einfache Anerkennung des Problems setzt bereits einen Entspannungsprozess in Gang.
„…und das kann sich ändern.“ Damit deklarieren wir die Erwartung, dass das Problem nicht für immer da sein muss und dass Heilung möglich ist – eine Überlegung, die ebenfalls zu Entspannung führt.
„Ich will, dass das Problem verschwindet.“ Das ist ein Befehl. Ob du diesen an den Körper, das Unterbewusstsein, das Gehirn oder an sonst irgendetwas ausgibst, spielt keine Rolle. Wenn du einen solchen Befehl an dich selbst richtest, wird er bis zu einem gewissen Punkt automatisch eine Reaktion auslösen. Dieser einfache Befehl wurde ausgewählt, weil er bei den meisten Menschen meistens wirkt.
Jeder Teil dieser Aussage kann verändert werden, wenn damit bessere Resultate erzielt werden. Was nun kommt, ist noch viel wirkungsvoller.
Die Berührung
Den Körper zu berühren, egal wo, erzeugt eine energetische Antwort, die das gesamte physische, geistige und emotionale System anspricht. Wenn man den Körper aber an spezifischen Orten in einer ganz speziellen Art berührt, wird dies eine Antwort auslösen, die gleichzeitig energetisierend und entspannend wirkt.
Dynamind setzt in der Berührungssequenz vier spezielle Punkte am Körper nach folgendem Ablauf ein:
- Die Gegend um die Thymusdrüse unter dem Brustbein in der Mitte des Brustkorbs. Man weiß, dass diese Gegend in einer speziellen Art zu berühren Angstzustände („Brustkorb ist eingeschnürt“) lindern kann, Brust- sowie Lungenmuskulatur entspannt und das Immunsystem stimuliert.
- Die Hoku-Punkte an beiden Händen. Diese Punkte sind von der Chinesischen Medizin her wohlbekannt. Sie werden oft angeregt, um Kopfschmerzen zu lindern und ihnen wird eine aufbauende, revitalisierende Wirkung auf den ganzen Körper nachgesagt. Sie befinden sich in der Gegend, wo die Seitenlinien des Daumens und des Zeigefingers aufeinandertreffen.
- Der 7. Nackenwirbel (der leicht vorstehende Knochen zwischen der Basis des Genicks und dem „Beginn“ der Wirbelsäule). Dieser Punkt wird in der Hawaiianischen Körperarbeit oft benutzt. Der Berührung dieses Punktes wird eine revitalisierende und entspannende Wirkung auf den gesamten Oberkörper, das Rückgrat und die Hüftgegend nachgesagt.
Es hätten auch viele andere Punkte für diese Technik verwendet werden können. Doch diese haben den Vorteil, dass sie die Front, die Rückseite und die Seiten bestens abdecken. Zudem sind sie einfach zu erreichen. Jeder Punkt ist alleine für sich sehr wirkungsvoll, zusammen jedoch steigern sie die Wirkung beträchtlich. Es ist nicht nötig, diese Punkte zu massieren oder Druck darauf zu geben – die Berührung derselben allein genügt.
Vier Arten der Berührung werden in der Dynamind Technik benutzt:
- Leichtes Klopfen
- Sanfte Vibration
- Längere Berührung (ohne Druck)
- Längere Berührung mit Summen
Jede dieser vier Formen wird angewandt, während man auf sieben zählt. Das hat keine esoterische Bedeutung, sondern der Rhythmus ist einfach zu merken und die Anwendungsdauer ist weder zu lang noch zu kurz.
Der Atem
Das Ende der Dynamind Technik wird mit einer speziellen Art Atemtechnik eingeleitet, die man im Hawaiianischen „piko-piko“ nennt. Bei dieser Atemtechnik atmet man ein während man sich auf einen bestimmten Punkt am Körper konzentriert, in diesem Fall auf den Scheitelpunkt des Kopfes. Danach atmet man wieder aus und konzentriert sich auf einen anderen Punkt, in diesem Fall die Zehen. Die Hawaiianer sagen, dass damit eine Energiewelle zwischen den beiden Punkten aufgebaut wird. In jedem Fall aber wirkt diese Technik entspannend und belebend.
Die Runde
Eine Sequenz von Aussage, Berührung und Atemtechnik wird „Runde“ genannt. Nach jeder Runde überprüft man (auf einer Skala von 0-10), ob die Symptome verschwunden sind. Danach kann man entweder die Behandlung abbrechen, den Prozess wiederholen oder diesen verändern (meistens indem man die Aussage verändert), wenn die Art oder der Ort des Symptoms sich verändert hat.
Imagination
Um bessere Resultate zu erhalten, kann man bei der DMT auch Imagination zu Hilfe nehmen. Dazu muss man lediglich das Symptom im Kopf in ein Symbol umwandeln. Dieses Symbol wird dann als „symbolischer Schlüssel“ oder „symkey“ angesehen, welcher normalerweise dazu ausersehen ist, ein „emotionales Schloss“ oder „emlock“ zu öffnen. Letzteres entsteht, wenn eine emotionale Barriere den Heilungsprozess verhindert und Worte nicht helfen, diese Barriere zu überwinden. Wenn man diese Technik anwendet wird der „symkey“ nach der Aussage und vor der Berührung eingesetzt.
Bei den meisten Menschen wird es reichen, einfach eine Beschreibung des Symptoms als Symbol zu verwenden, beispielsweise: „Es fühlt sich an, wie ein Messer“; „Es fühlt sich an, wie wenn ich ertrinken müsste“; „Es fühlt sich an, wie wenn ich erwürgt würde.“
Bei der Symbol-Arbeit wird ein negatives Symbol mittels Imagination in eine positives umgewandelt. Benutzt man die obigen Beispiele, könnte man sich vorstellen, wie man das Messer raus zieht und es fort wirft, dass man von einem Rettungsschwimmer herausgezogen wird oder dass die würgenden Hände loslassen und verschwinden.
Man verändert also das Symbol so, dass die Empfindung, die dieses Symbol auslöst, sich ebenfalls verändert und sich der eigene Zustand verbessert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine dreifache Wiederholung dieser Technik die besten Resultate zeigt.
Wer Schwierigkeiten hat, ein geeignetes Symbol zu finden, kann dieses entwerfen, indem er sich folgende Fragen stellt:
„Wenn das Symptom eine bestimmte Form hätte, welche wäre das?“
“ Wenn das Symptom eine bestimmte Farbe hätte, welche wäre das?“
“ Wenn das Symptom ein Gewicht hätte, wie schwer wäre es?“
Der nächste Schritt wäre dann, einen eingebildeten Freund, Engel oder anderen Helfer herbeizurufen, der dieses Symbol mit der spezifischen Form, Farbe und dem entsprechenden Gewicht entfernt. Es hilft, wenn man den Prozess beschreibt, während er abläuft. Wiederum ist eine dreimalige Wiederholung des Prozesses angebracht, um die Heilungschancen zu verbessern.
Variationen
Es gibt unzählige Variationen der Aussage, die man in der Dynamind Technik benutzen kann. Die folgenden wurden jedoch geprüft und ausprobiert – mit guten Resultaten. In allen Beispielen folgt auf die Aussage Berührung und Atem.
Gefühlsaussagen
Je genauer diese Aussagen sind, umso besser. Beispiele:
“ Ich habe Schmerzen im dritten Gelenk meines kleinen Fingers…“
“ Ich fühle Angst/Beklemmung in meiner Brust…“
“ Ich fühle Ärger in meinem Bauch…“
“ Ich habe das Gefühl, essen zu müssen, wenn ich vor dem Fernseher sitze…“
In diesen Fällen heißt der folgende Befehl: „Ich will, dass dieses Gefühl verschwindet.“
Gedankliche Aussagen
Diese sind wirkungsvoll, wenn man mit Problemen in der Vergangenheit oder möglichen Problemen in der Zukunft arbeiten möchte. Beispiele:
“ Wenn ich daran denke, was passiert ist…“
“ Wenn ich daran denke, dass ich diese Rede halten muss…“
Kraft Aussagen
Damit sind Aussagen gemeint, die mehr dazu gedacht sind, positives Verhalten zu entwickeln oder zu stärken als ein Problem zu lösen. Sie ähneln den Affirmationen.
Sie sind am wirkungsvollsten, wenn man sie nach eine DMT-Therapie anwendet, die dazu da war ein körperliches, psychisches oder emotionales Problem zu lösen. Beispiele:
“ Ich habe die Kraft, vor Leuten zu sprechen, ohne nervös zu werden. Ja, ich kann. Es ist wahr. Mach es so!“
“ Mein Körper weiß, wie ich überschüssige Pfunde loswerden kann. Ja, er weiß es. Mein Körper beginnt jetzt sofort damit!“
Die Dynamind-Wohlfühl-Minute
Diese Anwendung ist dafür gedacht, allgemeine Spannungszustände zu lösen. Sie wird am Morgen, am Abend oder wenn immer nötig angewendet, damit man sich einfach besser fühlt.
Bringe die Hände in Position und spreche dann die folgenden Sätze. Nach jedem Satz setzt du Berührung und Atmung ein, wie du dies oben gelernt hast:
“ In meinem Körper oder Geist könnte es Angst, Beklemmung, Sorgen oder Zweifel geben. Und das kann sich ändern. Ich will, dass all diese Probleme verschwinden.“
“ In meinem Körper oder Geist könnte es Wut, Ablehnung oder Schuldgefühle geben. Und das kann sich ändern. Ich will, dass all diese Probleme verschwinden.“
“ In meinem Körper oder Geist gibt es irgendwo Liebe, Frieden, Harmonie und Freude. Und das ist gut so. Ich will, dass diese Gefühle stärker werden und sich ausbreiten.“
“ In meinem Körper oder Geist gibt es irgendwo Kraft und Stärke, Gesundheit und Lebendigkeit. Und das ist gut so. Ich will, dass diese Gefühle stärker werden und sich ausbreiten.“
Selbstverständlich kannst du diese Sätze nach deinen Wünschen und Bedürfnissen jederzeit ändern.
Tiere und Kinder
Dynamind wirkt auch bei Kindern und Tieren, die diese Technik nicht selbst anwenden können.
1.Schritt
Stelle eine emotionale Bindung zu dem Tier oder der Person her, der du helfen willst. Das kannst du durch sanfte Worte, Streicheln, Halten oder Umarmen tun.
2.Schritt
Du bleibst physisch in Kontakt mir dem Tier oder der Person, der du helfen willst, so dass diese sich dabei wohlfühlt, und machst eine Aussage zugunsten der/des Hilfeempfangenden:
Beispiel:
“ (Name des Tiers oder der Person) hat ein Problem, und das kann sich ändern. (Name) will, dass dieses Problem verschwindet.“
3. Schritt
Berühre das Tier (nehmen wir an, dass es ein Säugetier ist) oder die Person in einer der vorgestellten Arten auf der Brust, auf jedem Schultergelenk und an der Basis des Genicks. Wenn es nicht möglich ist, die Basis des Genicks zu berühren, wiederhole die Berührung auf der Brust.
4. Schritt
Führe die Atmung durch, indem du während des Einatmens eine Hand auf den Kopf des Tiers oder der Person legst und beim Ausatmen eine Hand auf das Ende des Rückgrats (oder das Hüftgelenk) legst.
Tips und Tricks
- Benutze, wie bereits oben beschrieben, eine „Intensitäts-Skala“. Wähle bevor du die Therapie beginnst eine Zahl zwischen 0 und 10, die ausdrückt, wie stark dich das Problem zum gegenwärtigen Zeitpunkt belastet. Tue dasselbe, nachdem du eine Runde absolviert hast, um zu sehen, was sich verändert hat.
- Wenn immer möglich, sei bei der Beschreibung deines Problems so genau wie möglich. „Ich bin erkältet“ ist sehr abstrakt, „Ich habe eine verstopfte Nase“ ist genauer. „Ich bin wütend“ ist nicht schlecht, „Ich habe eine solche Wut in meinem Bauch“ ist besser.
- Kann sein, dass sich der Schmerz oder das Symptom nach einer Runde verändert oder im Körper verlagert. In diesem Fall nimmst du an, dass es sich um ein anderes Problem handelt, das in einer anderen Schicht des Körpers gespeichert ist, egal ob sich dieses Symptom gleich anfühlt, wie jenes in der vorherigen Runde. So könnte beispielsweise in der ersten Runde der Schmerz in der Brust sein, in der zweiten Runde aber in der Schulter sitzen – oder die Beine beginnen plötzlich zu zittern, etc.
- Wenn ein physisches Symptom sich auch nach der dritten DMT-Runde nicht verändert hat, kannst du annehmen, dass eine unterdrückte Emotion dabei mitspielt -, egal ob du von einer solchen Emotion weißt oder nicht. Normalerweise kannst du annehmen, dass es sich dabei um Angst oder Wut handelt. Probiere dann einfach einmal zu sagen „Ich fühle Angst in meiner Schulter“ oder „Meine Augen haben vor irgendetwas Angst“.
- Wenn DMT gar nicht hilft, dann probiere eine andere Technik aus oder kombiniere DMT mit einem anderen Ansatz.
Anwendungsmöglichkeiten für die Dynamind-Technik
Dies ist nur eine unvollständige Liste all jener Symptome, bei denen Dynamind sich bereits als hilf- und erfolgreich erwiesen hat:
Heilung physischer Schmerzen
- Rücken (oberer, mittlerer, unterer)
- Schultern
- Gelenke
- Muskeln (inklusive myalgia)
- Kopfschmerzen und Migräne
- Nackenschmerzen und -verspannung
- Müde und gerötete Augen
- Zähne, Zahnfleisch, Kiefer
- Knochen
- Haut
- Herz
- Sehnen
- Uteral, vaginal und cervical
- „Allgemeine“ Schmerzen
Heilung anderer physischer Probleme
- Gefühllosigkeit und „Kräuseln“
- Arthritis (Schmerz, Schwellung, Versteifung)
- Krebs (Schmerzen, Schwindelgefühle aufgrund der Behandlung, mit der Krankheit verbundene emotionale Probleme)
- Versteifung (Gelenke und Muskeln)
- Hautprobleme (Neurodermitis, Ekzeme, Geschwülste, Schwellungen, Irritationen)
- Allergien
- Unwohlsein (inklusive Seekrankheit)
- Gewichtsprobleme (Kontrolle von Esslust und Hungergefühl)
- Tinnitus
- Druck auf den Ohren
- Erkältung, Stirn- und Nasenhöhlenprobleme, Grippe-Symptome
- Atemknappheit
- ständige Ermüdung, Mattheit
- Kraftlosigkeit
- Schwindelgefühle und Sinnestrübung
- Überschüssige Energie und Nervosität
- Überhitzung und Brandgefühle
- Wechseljahrprobleme (inklusive Wallungen)
- Schlaflosigkeit
- Verbesserung der Sicht (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung)
- Allgemeiner körperlicher Stress und Anspannung
Emotionale Schmerzen und Gefühle
- Angstzustände/Beklemmung (spezifisch und allgemein)
- Wut und Ablehnung
- Schuldgefühle und Trauer
- Unglücklichsein
- Depression
- Verlust
- Verlassenheit
- Verrat/Betrug
- Traurigkeit
- Missbrauch
- Allgemeiner emotionaler Stress und Anspannung
Psychischer Schmerz und psychische Probleme
- Zweifel
- Verwirrung
- Unentschlossenheit
- Konflikte/Auseinandersetzungen
- Sorgen
- Selbstwert und Selbsteinschätzung
- Negativität und negative Gedanken
- Alpträume
- Autismus
Angewohnheiten
- Nägelkauen
- Rauchen
- Bettnässen
- Alkoholmissbrauch
ALOHA FUNTIONIERT!
WELTWEIT!
Durch großzügige Spenden von Menschen, die daran glauben, das die Welt besser werden kann, indem Informationen über mögliche Hilfe zur Selbsthilfe so weit wie nur möglich verbreitet werden, kann das Aloha-Projekt von Aloha International Broschüren wie diese gratis an Personen, Gruppen, Organisationen und Institutionen in der ganzen Welt abgeben.
The Aloha Project
PO Box 426
Volcano HI 96785, USA
huna@huna.org
www.alohainternational.org
Die Dynamind-Technik ist eine Selbsthilfe-Technik bei Schmerzen, körperlichen Unwohlsein, Stressgefühlen und allerlei psychischen und emotionalen Empfindungen.
Diese Technik stammt von Serge Kahili King und sie gehört mit zum traditionellen hawaiianischen HUNA-Prinzip.
Sie wurde bisher weltweit sehr erfolgreich angewandt und hat bereits unzähligen Menschen bei allen möglichen Problemen geholfen, deshalb möchte ich sie gerne heute mit dir teilen.
1. Problem/Beschwerde auswählen
Wähle zu erst ein körperliches, emotionales oder psychisches Problem, welches dich aktuell belastet.
Fühle in das Problem hinein und bestimme wie stark es sich auf einer Skala von 0 (für keine Beeinträchtigung) bis 10 (stärkste Beeinträchtigung) für dich anfühlt.
Beispiel: „Meine Kopfschmerzen belasten mich mit einer Stärke von 9.“
2. Handzeichen
Forme nun vor deinem Körper (ich mache es in der Körpermitte zwischen Bauch und Brustkorb) mit deinen Fingern ein Dreieck. Halte deine Hände so zusammen das die beiden Daumen und beide Zeigefinger sich berühren und ein Dreieck bilden. Die anderen Finger berühren sich auch.
3. Mit einem Satz bekräftigen
Sage laut oder leise (besser laut!)
„Ich habe ein Problem mit …..“
„Ich habe ein Problem mit …. und das kann sich ändern.“
„Ich habe ein Problem mit …. und dieses Problem wird jetzt verschwinden.“
Ich selbst sage (als Beispiel):
„Danke dir Kopfschmerz das du dich zeigst, ich gebe dich jetzt frei.“
Ich persönlich finde das ANNEHMEN eines Problems, welcher Art auch immer, als äußerst wichtig. Und dafür passen die genannten Sätze für mich nicht so und ich nehme meinen.
Wiederhole diesen Satz einige Male.
4. Thymusdrüse beklopfen
Klopfe 7 mal mit 2-3 Fingern einer Hand auf deinen Brustkorb und zwar möglichst den Punkt der vier Finger breit unterhalb deiner Halskuhle liegt.
Hier befindet sich deine Thymus-Drüse. Das beklopfen dieser stimuliert dein Immunsystem, wirkt gegen Stress und hilft dir dich zu entspannen.
Du kannst den Punkt:
- sanft beklopfen
- eine Art sanfte Vibration ausführen
- den Punkt (ohne Druck) länger berühren
- ihn berühren in Kombination mit summen
5. Hegu-Punkt beklopfen
In dem Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger befindet sich der in der TCM sehr bekannte Punkt Dickdarm 4 der auch HEGU
„Tal der harmonischen Vereinigung“ heißt. Er ist der Meisterpunkt für das Gesicht.
Er wirkt unterstützend beim loslassen von alten Glaubens- und Verhaltensmustern, hilft aber auch bei körperlichen Problemen wie Erkältung, Kopfschmerzen oder Verstopfung.
Nach der hawaiianischen Tradition werden sie Hoku-Punkte genannt.
Beklopfe den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger 7 mal auf jeder Handseite mit 2 bis 3 Fingern.
Wähle zwischen den unterschiedlichen Berührungsmethoden.
6. Beklopfen des Hokua-Punkt
Wenn du dein Kopf etwas nach vorne beugst macht sich ein Wirbel deiner Halswirbelsäule besonders sichtbar. Dies ist der 7. Halswirbel auch als Prominens bekannt. Hier liegt nach hawaiianischen Traditionen der Hokua-Punkt der den gesamten Oberkörper- und insbesondere auch den Rücken- und Hüftbereich revitalisieren und entspannen soll.
Beklopfe nun mit 2-3 Finger diesen Bereich deines Nackens. Ebenfalls 7 mal.
Auch diesen Punkt kannst du auf die vier verschiedenen Arten berühren:
- sanft beklopfen
- mit einer sanften Vibration
- den Punkt länger berühren (ohne Druck)
- den Punkt berühren in Kombination mit Summen.
7. Piko Piko Atmung
Wenn du mit den Berührungen/Beklopfungen fertig bist, nehme bitte wieder die Handposition von Punkt 2+3 ein. Diese Handhaltung wird bis zum Ende der Sitzung aufrecht erhalten.
Atme nun tief durch die Nase ein und konzentriere dich auf den Scheitelpunkt auf deinem Kopf. Halte den Atem kurz an und atme anschließend tief durch Nase oder Mund aus und konzentriere dich dabei auf all deine Zehen. Diese Atmung ist die Piko Piko Atmung, welches bedeutet von Punkt zu Punkt zu atmen. In diesem Fall hier vom Scheitel bis zu den Zehen.
Wiederhole dieses einige Male.
8. Überprüfung
Frage dich nun selbst, möglichst laut auf welcher Zahl der Skala dein Problem/deine Beschwerde nun noch steht. Um wie viel ist es bereits gesunken.
Wiederhole diese Übung gegebenenfalls bis zu einigen Male. Lege zwischen den Runden aber immer wieder eine kleine Pause ein.
Unterstützend wirkt bei der Dynamind-Technik auch sehr gut die Imagination. Wenn du gut mit inneren Bildern arbeiten kannst, kannst du dir bei den einzelnen Übungen auch vorstellen wie sich dein Schmerz/Problem/Unwohlsein auflöst…. z.B. das der Kopfschmerz von sanften Wellen weggespült wird. Hier kannst du ganz intuitiv auf deinen Körper vertrauen und ein Bild „kommen lassen“, dich aber natürlich auch bewusst für eins entscheiden. Wichtig ist das es sich für dich stimmig anfühlt.
Ressourcen:
Dr. Serge Kahili King
Interview mit Heilpraktikerin Jen Fuchs – wie verändere ich Stress?