Stress-Faktor
Synonym für Stressor
Als Stressfaktoren bezeichnet man alle inneren und äußeren Reize, die eine Stressreaktion im Körper auslösen. Eigentlich soll das den Menschen schützen, es kann aber auch krank machen. Die häufigsten Stressfaktoren unserer heutigen Gesellschaft und warum manche Menschen gestresster reagieren als andere, lese Sie hier.
Stressfaktoren (auch Stressoren genannt) sind Umweltreize, die körperliche und psychische Stressreaktionen hervorrufen. Das bedeutet, sie lösen eine Kaskade biochemischer Reaktionen aus, die letztlich zur Ausschüttung von Stresshormonen führt. Diese versetzen unseren Körper in Alarmbereitschaft. Klingt dieser Zustand für längere Zeit nicht ab, schadet er der Gesundheit.
Stressfaktoren ändern sich, wenn sich die Gesellschaft wandelt: Früher spielten Stressauslöser wie Kälte, Hunger oder Verletzungen eine große Rolle. Heute machen überwiegend die psychosozialen Stress-Ursachen die Menschen gereizt, hektisch und nervös. Typische Stressoren unserer Gesellschaft sind:
- Leistungsdruck und Termindruck
- Multitasking
- Konflikte in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Familie
- Doppelbelastung durch Beruf und Familie
- Schwere Krankheit oder Tod in der Familie
- Dauererreichbarkeit durch die Digitalisierung
- Ungesunde Ernährung
- Bewegungsmangel
- Kaum oder gar keine Erholung
- Überzogene Anspruchshaltung gegenüber sich selbst
- Unzufriedenheit, Sorgen und Zukunftsängste