Stress, Eosinopenie und Immunschwäche

Eosinopeniebezeichnet einen Mangel an eosinophilen Granulozyten, speziellen weißen Blutkörperchen, 

deren Hauptaufgabe die Beseitigung bzw. das Unschädlichmachen von Parasiten ist.

Biologische Ursachen für verminderte Anzahl von Eosinophilen sind vor allem erhöhte Cortisol-Spiegel im Blut. Diese sind verursacht durch
1) Stress 
2) Medikamente:
u.a. Cortisol in Form von Tabletten, Injektionen oder großflächig aufgetragenen Salben zur Entzündungshemmung oder Immunsuppression. 
3) verschiedene Krankheiten: 
u.a. gutartiger Tumor des Hypothalamus, Cushing-Syndrom (Morbus Cushing) 
4) Infektionen: 
Während der akuten Phase von Infektionen kommt es ebenfalls zu einem Absinken der Eosinophilenzahl im Blut.
Eosinopenie durch Stress
Die häufigsten Ursachen für Eosinopenie sind Stress und körperliche Belastung. 
– Die kurzfristig wirksamen „Stresshormone“ Adrenalin und Noradrenalin sind dabei weniger entscheidend. 
– Viel mehr wirkt bei Langzeitstress das ausgeschüttete Cortisol der Nebennierenrinde. Daher führt Dauerstress zu einer Abnahme der eosinophilen Granulozyten.
– Stressfaktoren sind auch die Ursachen des Pseudo-Cushing-Syndroms, das durch Depressionen und Alkoholmissbrauch ausgelöst werden kann. Es ähnelt den Auswirkungen des Cushing-Syndroms, das eine eigenständige Erkrankung darstellt

Dr. Rolf Lindner: Eosinopenie, Stress, Immunschwäche und Covid-19 

Zu hohe Werte des Stresshormons Cortisol und Fehlbehandlungen mit Glukokortikoiden werden als Ursache von durch Eosinopenien und Lymphozytopenien gekennzeichneten Immunschwächen dargestellt, die im hochsignifkanten Zusammenhang mit schweren bis tödlichen Verläufen von Erkrankungen nach Infektionen mit SARS-CoV-2 stehen.
An COVID-19 verstorbene Patienten weisen auf:
–  Komorbiditäten (Bluthochdruck, Diabetes, Herzkranzgefäßerkrankungen) 
–  Eosinopenie (Mangel an eosinophilen Granulozyten (EOS),speziellen weißen Blutkörperchen)
–  Lymphozytopenie(Mangel an Lymphozyten)
Neben genereller „Immunschwäche“ (z.B. durch Alter oder Vorerkrankungen) muß als weiterer Grund für niedrige Lymphozytenwerte als auch niedrige EOS-Werte STRESS angenommen werden.
„Die in diesem Zusammenhang wesentlichste Antwort eines Organismus auf Stress ist die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. 
Die Konzentration dieses Hormons wirkt sich nicht nur reduzierend auf die beiden Parameter Lymphozyten- und EOS-Konzentration aus, sondern auf die gesamte Immunreaktivität“
– Körper-Reaktion STRESS:
Stress und damit erhöhte Cortisolwerte werden durch körperliche Erkrankungen erzeugt:  Das Hormon Cortisol selbst bzw. seine Derivate (Glukokortikoide)  werden deshalb zur Bekämpfung von Autoimmunkrankheiten, Entzündungen und manchmal noch von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen genutzt.
„Seit längerem pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass die wenigsten der Coronatoten an der Infektion allein erkrankt waren, sondern die weitaus meisten, …,, an mindestens einer weiteren schweren Erkrankung litten, die in jedem Fall Stress und damit erhöhte Cortisolwerte bedeutet.“
– Psychischer Reaktion STRESS:
„Der psychische Stress nicht nur durch die Krankheit allein, sondern durch die Hospitalisierung und die Erkenntnis, sehr schwer bis tödlich krank zu sein, dürften die Psyche nicht unbedingt entlasten. Letztendlich ist die Frage nicht beantwortet, wie viele der Coronatoten wurden vor ihrer Erkrankung mit immunsupressiven Medikamenten wie z.B. Glukokortikoiden behandelt.“

Ein mögliches Therapiekonzept

1) Vitamin D als Antagonist zu Cortisol

Vitamin D ist für das Funktionieren des Immunsystems, speziell für den Schutz vor Erkältungskrankheiten erforderlich.
Ohne Vitamin D werden T-Helferzellen nicht in T-Killerzellen umgewandelt.
 
Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin D-Konzentrationen im Blut und den Komorbiditäten Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Übergewicht (Metabolisches Syndrom).
Das Metabolische Syndrom ist in einer Ursache-Wirkung-Wechselbeziehung eng mit einer Überproduktion des Stresshormons Cortisol verbunden.
 
„Man kann getrost postulieren, dass Vitamin D und Cortisol Antagonisten in der Modulation des Immunsystems sind, wobei die Rolle des Cortisols bei der Dämpfung überschießender, allergischer und autoimmuner Reaktionen nicht unterschätzt werden darf, so dass es nicht darum geht, einfach nur den bei niedrigem Sonnenstand und dunkler Hautfarbe gehäuft auftretenden Mangel an Vitamin D durch erhöhte Zufuhr auszugleichen, sondern ein Gleichgewicht zwischen den beiden Antagonisten herzustellen.“
(an COVID-19 schwererkrankte Patienten sind doppelt benachteiligt mit
Vitamin-D-Mangel und
Begleiterkrankungen).

„Eine weitere Komponente die immunsuppressive Wirkung des Stresshormons Cortisol betreffend kommt mit der Bedeutung von 
– sowohl der Nahrungsergänzung mit Vitamin D für die Immunprophylaxe 
– als auch der Therapie von COVID-19 mit Hilfe einer Bolusgabe (Sondennahrung) von Vitamin D hinzu.“
 
Am 25. Januar 2021 forderten über 200 renommierte Ärzte die COVID-Prophylaxe und -Therapie mit Hilfe von Vitamin-D  (Over 200 Scientists & Doctors Call For Increased Vitamin D Use To Combat COVID-19)
 

2) Stärkung der Immunreaktivität durch Stress-Vermeidung

„Nach Feststellung der Immunschwäche sollte oberstes Ziel der Therapie die Stärkung der Immunreaktivität sein, wobei als erstes im sowohl prophylaktischen als auch therapeutischen Sinn die Erhöhung der Verfügbarkeit von EOS und Lymphozyten angestrebt werden muss. 
Wenn das Stresshormon Cortisol die wesentliche Ursache für deren Mangel ist, resultiert die Frage, wie man die Ausschüttung dieses Hormons herunterregeln kann. Die scheinbar einfache Antwort wäre durch Stressvermeidung. 
Stress kann jedoch verschiedene Ursachen haben. 
– Nicht besonders erwähnenswert wäre eigentlich der Alltagsstress, den Menschen im normalen Umgang miteinander und bei der Daseinsbewältigung haben, 
– wenn der nicht durch besondere Umstände potenziert wird, wozu ohne Zweifel die Folgen der Maßnahmen der Regierungen zur Kontaktvermeidung als Ansteckungsbarriere gegen SARS-CoV-2 gehören.“

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